Dummer Spammer zeigt seine Spamgenerator Eingabedaten

Hallo,

heute gab es wieder einmal mehrere Comment Spam Einträge in diesem Blog. Sie zu löschen geht meist schnell, aber einer hat es geschafft, dass ich seinen „Text“ hier heute veröffentliche, denn war so bescheuert, mir aus versehen einen Text zu schicken, den ich für die Eingabe in seinen Spam-Text-Generator halte.

Wenn Du also mal Lust verspürst, einen Anti-Spam Erkenn-Programm zu schreiben, dann hast Du hiermit gleich mal ein bisschen Input.

Für alle nicht-Programmierer hier kurz die Erklärung wie man solches Zeugs liest: Zwischen den geschweiften Klammern („{“ und „}“) sind die Alternativen, jeweils durch senkrechten Strich („|“) getrennt, die der Text-Generator auswählen soll um einen „immer wieder unterschiedlichen“ Text zu erzeugen. Solch eine Syntax ist nichts besonderes, sie wird in der Informatik an vielen Stellen verwendet.

Einen Spamfreien Tag wünsche ich!
Gruß, Thomas

{
{I have|I’ve} been {surfing|browsing} online more
than {three|3|2|4} hours today, yet I never found any interesting article like yours.
(...deleted...)

Self-Referencing SPAM

Today I got a spam post, that was referencing spam. It read

Hi, i read your blog from time to time and i own a similar one and i was just wondering if you get a lot of spam remarks?

So let me answer on this: Yes my dear, from people and spam-bots (programs that create spam and thus behave like spamming robots, thus called spam-bots) like you!

If so how do you protect against it, any plugin or anything you can suggest?

As you know by having commented on my blog, I have a plugin that should protect me, but  it does not (good enough), as we can see by your spam entering nonetheless.

I get so much lately it’s driving me crazy so any assistance is very much appreciated.

No. Instead I wish you tons, tons, tons of spam! All the best, Thomas

P.s.: If you are a spammer, feel free to comment below… <sigh>

Why do we type passwords twice?

Sometimes we stumble upon websites that ask us to enter our information twice. Some even try to disable the ability to copy and paste the information from one field to the other.

Any idea, why this input method was invented?

It was invented, because it helps to find typing errors, especially in fields like password entering fields, that do not show which characters you typed, but instead show dots or just plain nothing.

It was not invented to torture the customer, but to help her. Now look at this field:

Bildschirmfoto 2014-07-25 um 15.23.54It asks you to retype the
email, not the password.

Why?

Because the password is probably sent to us by email anyhow. And if the email is wrong, then the password can not be sent to the customer.

Now I wonder: Is that a

  • clever idea
  • fail
  • nerdy solution

to the problem, that either the email or the password could have been mistyped? What do you think?

1000+ Downloads on our Android Apps

Teltow, 30.5.2014

Today we can celebrate the 1000th download of one of our Android Apps since we started publishing Android Apps.

According to the Google reports we get from Google Play Store, we started two years ago, on the 20.6.2012 with our first download, we reached the 500th download on 11.11.2013 and the 1000th today, the 30.5.2014. We have sold 23 paid apps, 1001 apps are reported as „downloaded“ and about a fifth of them, 212 are still installed.

I have no idea how Google knows, if an app is still installed on the phone of our customers, they probably get a notification when an app is installed or deleted.

Btw.: The „installed“ number is not available by Apple for their apps, so Apple knows less about their customers than Google does.

Als Mensch unter Vampiren

In Firmen, in denen nur Vampire arbeiten, kommt immer mal wieder die Frage auf, ob es nicht sinnvoll sei, auch mal Menschen einzustellen. Das damit verbundene Risiko muss jede Firma selbst beantworten. Wenn man es wagt, so etwas zu tun, dann finde ich, es sollten ein paar Grundprinzipien beachtet werden.

Das erste Prinzip sollte sein, dass man keine zu dünnhäutigen Menschen einstellt. Warum, ist einfach zu erklären. Denn erstens ergibt sich im normalen Alltag schnell mal eine Verletzung bei dem Menschen und dann sind die Vampire in der Umgebung schnell aggressiv. Das kann man vermeiden, wenn der Mensch nicht so leicht verletzbar ist. Zweitens könnte es – natürlich nur theoretisch – ja auch mal sein, dass einer der Vampire in der Firma sich nicht beherrschen kann und beim Vorbeigehen an einem ungeschützten Hals einen Bissreflex nicht unter Kontrolle hat. Dann ist eine dicke Haut beim Menschen Gold wert, es gibt keine unnötigen Toten, sondern aller höchstens einen entlassenen Vampir oder vielleicht sogar nur eine Ohrfeige. Ich jedenfalls wünsche mir, dass das nie bei uns vorkommt und stelle mir doch lieber lauter Menschen in Rollkragenpulli vor.

Das zweite Prinzip ist auch leicht zu verstehen: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Und um zu wissen, ob Sie überhaupt vertrauen können, ist mein Tipp: Testen Sie Ihre Vampire, bevor Sie Ihnen vertrauen. Wer Vampire meint zu kennen, sie aber nur in der Gegenwart von anderen Vampiren erlebt hat, der weiss nicht, wie menschenverachtend und triebgesteuert Vampire manchmal sein können. Eben noch waren sie nette, gesittete Vampire, schon springen sie auf und laufen in der Nähe des Menschen auf und ab, in der Hoffnung auf Kontakt und kennen lernen. Beobachten Sie einen solchen Test intensiv und ziehen Sie die Schlussfolgerungen entsprechend.

In einer früheren Firma, in der relativ viele Vampire und nur wenige Menschen arbeiteten war ich in einem neu geschaffenen Bereich hinter einem Sichtschutz eingezogen und hatte dort mein eigenes kleines Reich. Die Tische vor mir waren überwiegend leer und so kam es, dass ein äusserst gut aussehendes Exemplar Mensch für 6 Wochen zu Gast in unserer Abteilung war und auf einen dieser leeren Plätze gesetzt wurde, allerdings genau am Ende meines Sichtschutzes – immer gut sichtbar für vorbei laufende Vampire. Dass in dieser Zeit viele Vampire vorbei kamen um ihren Blick auf den Menschen zu werfen oder gar ihr Interesse an dem Menschen zu bekunden, ist klar, fiel mir aber nicht weiter auf – ein Mensch, noch dazu gutaussehend – war ein zu seltenes Exemplar bei uns. Was mir aber auffiel, war, wie viele Vampire in den Tagen nach der Abreise des Menschen noch nach dem Menschen zu suchen schienen, was daran zu erkennen war, dass sie – den Menschen nicht sehend, wo er sonst gesessen hatte, um den Sichtschutz herum guckten um dann peinlich berührt in meine bohrenden Augen zu blicken. Ich kann ihnen sagen, es waren mehr gesittete Vampire darunter als ich erwartet hatte. Wenn ich Ihnen im Abschluss auch noch sage, dass mir zwar nichts von Übergriffen der Vampire auf den Gastmenschen bekannt wurde, aber doch später berichtet bekam, dass dieser Mensch gekündigt hatte und eine andere Karriere anstrebe, dann ist zumindest klar, dass das nicht nur fachliche Gründe haben musste.

Das dritte Prinzip ist das der Verantwortung. Sie als Vorgesetzter sollten die Regeln klar vorgeben. Wenn menschenverachtende Witze gemacht werden, dann denkt man in einer Firma, in der nur Vampire arbeiten vielleicht nicht daran, dass es eine gute Idee sein einzuschreiten und den Witzemacher zurecht zu weisen, aber man setzt eben die Standards für immer und ewig – daher ist einschreiten eine gute Idee. Denn sobald Sie Menschen im Rahmen eines Praktikums in der Firma haben, wünschen Sie Sich schon, dass sich Witzemacher und Mensch hoffentlich nie begegnen – und dass Ihr Einschreiten hoffentlich eine Wirkung hatte.

Das vierte Prinzip ist, nur vampirfreundlich denkende Menschen einzustellen und denen auch zu sagen, dass sie unter Vampiren arbeiten. Das ist sicher nicht einfach, weil es so wenige davon gibt, aber auch weil es eben sehr schwer ist, zu erahnen, was ein Mensch wirklich denkt. Wie leicht man als Vampir als Menschenfeind gesehen wird wurde mir klar, als ich an einer Gruppe rauchender Menschen vorbei ging und Fachwörter hörte, die ich sonst nur von Vampiren höre. Als ich – mitteilsam wie ich bin – meiner freudigen Überraschung Ausdruck verlieh, wurde ich beschimpft, weil ich offensichtlich ein menschenverachtender Vampir sein müsse. Keine Ahnung, wie man mich falsch verstehen konnte, aber „für einen Hammer sieht alles aus wie ein Nagel“ war in diesem Fall wohl das passende Sprichwort, ich war als Vampir erkannt, musste also ein Menschenhasser sein.

Das fünfte und letzte Prinzip sollte sein, dass Sie selber Vorurteilsfrei sein sollten, Sie also selber nichts gegen Menschen mit Vampirkenntnissen und Mischwesen haben sollten. Viele unter den Vampiren sind ja der Meinung, dass Menschen unter sich bleiben sollten und Vampire unter sich. Ich kann Ihnen aber versichern, ich habe ganz wunderbare Mischwesen kennen gelernt und Menschen, die mehr über Vampire wissen, als viele Vampire, die ich ständig treffe. Ich glaube, ich hatte als junger Student dazu keine Meinung, ausser, dass mir aufgefallen war, dass bei uns im Studiengang mehr Studenten aus einem fernen Land kamen, als es Menschen unter den Studenten gab. Als ich mich dann in eine der Studentinnen verliebte und ich feststellte, dass sie das Zeug zu einer guten Vampirkennerin hatte, da hatten sich für mich alle Vorurteile erledigt – und das blieb auch so, als wir uns im Guten wieder trennten.

Für mich jedenfalls steht fest: In meiner Firma sind Vampire und Menschen nur willkommen, wenn sie sich jeweils zu benehmen wissen. Und das ist bis heute glücklicherweise immer der Fall gewesen – bei uns arbeiten tolle Wesen!

P.s.: Als Hinweis für alle, die diesen Text nicht verstehen: Suchen Sie nach den drei Stichworten Julie Horvath Github, für mich kam der Trigger durch diesen Artikel: http://www.sueddeutsche.de/digital/sexismus-in-der-technik-szene-eingeschuechtert-und-drangsaliert-1.1915118

P.p.s.: Probieren Sie, ob der Text Sinn macht, wenn Sie Vampir gegen Nerd und Mensch gegen Frau tauschen…

iPhone 4S verloren

Wir haben unser iPhone 4S mit der Seriennummer DNPGG66JDTC0 und dem Identifier 77cb2e740d127b13b9e216586d79db87d427b03d verloren.

Leider funktionierte das „Find my iPhone“ Feature nicht – was daran liegen kann, dass der Finder das Telefon ausgestellt hat. Falls Ihnen das Telefon begegnet, versuchen Sie nicht, das Telefon zu verkaufen, zu kaufen oder zu verwenden, Apple und O2 sind informiert, dass dieses Telefon verloren / gestohlen ist.

Wenn Sie das Telefon finden, dann geben Sie es uns bitte zurück, wir werden uns mit Finderlohn erkenntlich zeigen.

Danke!

Staubsauger Verordnung: Wahrheit und Dichtung

Spiegel TV Magazin beschwert sich am 29.12.2013 über die EU Verordnung zur Reduzierung der Staubsauger-Leistung ab 2014 auf 1600 und ab 2017 auf 900 Watt. Der Reporter möchte nicht mit „900 Watt doppelt so lange saugen“ wie mit 1800W. Der ganze Beitrag ist ein Teil über den Regulierungswahn der Behörden, da passte das Thema gut ins Gesamtbild.

Tja liebe Journalisten: Fail!

Was sie nämlich verschweigen oder vergessen:

  1. Die Saugkraft kann auch bei 900 Watt gut sein. Schon in 2009 schrieb die Stiftung Warentest im Staubsaugertest: „Energiesparen jetzt auch beim Staubsauger: Runter mit der Wattzahl lautet die Devise der Anbieter. Die Saugkraft leidet nicht darunter“.
  2. Seit Jahren gibt es leise Staubsauger mit weniger Watt, oder Lautstärke, einige Hersteller werben mit „Silent“ und „Supersilent“. (Ich weiss aber nicht, wie gut die gekauft werden)
  3. Seit Jahrzehnten könnten die Staubsauger leiser und schwächer sein, wenn die Kunden nicht nach der Devise kaufen würden, mehr Watt == bessere Leistung (so wie es der Fernsehbeitrag auch suggeriert). Quellen spare ich mir, Google ist Dein Freund.

OK, OK, es ist natürlich wirklich keine tolle Idee, uns EU Bürger ständig zu bevormunden. Ein A, B, C — Label hätte es vielleicht auch auf Dauer getan, aber vielleicht geht das der EU nicht schnell genug. Oder aber die Gesetzgeber wissen: Es braucht mehr als nur ein bisschen Anreiz, um etwas zu bewirken. Egal, ich befürworte Stromsparen und freue mich schon auf den nächsten Staubsaugerkauf.