APT 4: Und ab in den Store!

Damit meinen Kunden klar ist, dass die Applikation, die angeblich von mir ist, auch wirklich von mir ist, sind sie alle von mir zertifiziert. Das ist nichts au?ergewöhnliches: Jede Applikation, die für das iPhone entwickelt wird, hat ein Zertifikat.

Während der Entwicklung ist es einfach: Man holt sich ein „Team development certificate“ in dem „iOS provisioning portal“, kombiniert das mit den Namen der erlaubten Geräte und Leute und schon kann man loslegen. Das war nicht immer so, aber seit einiger Zeit gibt es ein Development auto provisioning, will sagen: Wenn man eine App geschrieben hat und die auf einem als Develpment Device identifiziertem Gerät laufen lassen will, dann macht Xcode das inzwischen automatisch für einen.

Problematisch ist nur, wenn man den Typen am anderen Ende der Welt die Software testen lassen will: Apple nennt diese art von App Verteilung „Ad hoc“ distribution und man muss extra dafür ein zweites Provisioning Profile erstellen und installieren. Dann kann man dem Tester mit der Applikation zusammen dieses Provisioning Profile schicken und er kann es ein Paar Monate lang testen. Das ist das Interessante daran: Nach ein paar Monaten läuft so ein Profil aus.

Logischerweise will man nicht, dass die App im App Store auch unter so einer Zeitbegrenzung leidet, daher gibt es auch unbegrenzte „distribution“ profiles. Hat man seine App fertig, kann man sie abschicken – zum Beispiel indem man sie in Xcode archiviert und dann von dort aus verschicken lässt. Soweit so gut.

Dabei kann man sich natürlich selber reinlegen. Wenn man die Apple Hinweise nicht Punkt für Punkt einhält, kann es schon mal sein, dass man mit „illegal Binary“ abgewiesen wird. Bei mir war der Fall einfach: Hoppla, hatte aus Versehen das adhoc profil ausgewählt. Korrigiert, erneut abgeschickt und schon war das Binary akzeptiert und bei Apple zum Review.